555 Mio. Euro: GlücksSpirale unterstützt Denkmalpflege
Am 11. September 2022 findet der Tag des offenen Denkmals statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz lädt zur Teilnahme an Deutschlands größtem Kulturevent ein. Die Lotterie GlücksSpirale gab im gleichen Atemzug bekannt, den Bereich Denkmalschutz und -pflege mit 555 Millionen Euro über den Zeitraum der vergangenen 30 Jahre unterstützt zu haben.
Die Lotterie GlücksSpirale gab im gleichen Atemzug bekannt, den Bereich Denkmalschutz und -pflege mit 555 Millionen Euro über den Zeitraum der vergangenen 30 Jahre unterstützt zu haben. ©ArtTower/Pixabay
Das ist der Tag des offenen Denkmals
Alle Personen, die sich dafür interessieren, sind herzlich eingeladen, einen der teilnehmenden Orte zum Tag des offenen Denkmals zu besuchen. Deutschlandweit sind es über 7.500 teilnehmende Denkmäler. Besucher und Besucherinnen können nach Auskunft der Denkmalpflegenden so Objekte in Augenschein nehmen, die außerhalb dieser Veranstaltung oft abgeschirmt bleiben. Wenn möglich, so ist der Eintritt kostenlos oder vergünstigt zu erhalten. Das diesjährige Motto der Veranstaltung ist „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.
“Denkmale sind Zeugen der Geschichte. Sie lassen unsere Vergangenheit lebendig werden und ermöglichen uns so, unsere Geschichte besser zu verstehen und zu begreifen. Der Tag des offenen Denkmals ist deshalb Jahr für Jahr ein starker Publikumsmagnet für alle kulturell und historisch interessierten Spurensuche.”– Claus Niederalt, Federführend für die GlücksSpirale und Präsident der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung, Pressemitteilung
GlücksSpirale engagiert sich für Denkmalschutz
Um das kulturelle Erbe in Deutschland zu schützen, werden auch Akteure wie die GlücksSpirale aktiv. Der Lotterie-Veranstalter investierte in den letzten 30 Jahren insgesamt 555 Millionen Euro. Jährlich fließt dafür eine zweistellige Millionensumme, die maßgeblich dazu beiträgt, dass hunderte denkmalgeschützte Objekte, die einen kulturellen Mehrwert innehaben, gepflegt und so erhalten werden können. Es ist eine langfristige Partnerschaft. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und andere Partner können sich weiterhin auf die Unterstützung der GlücksSpirale verlassen.
“Seit 1991 haben wir mit insgesamt über 555 Millionen Euro dazu beigetragen, dass viele bedeutende Projekte realisiert werden konnten. Für die vielfältige und wichtige Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bleibt die GlücksSpirale auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner.”– Claus Niederalt, Federführend für die GlücksSpirale und Präsident der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung, Pressemitteilung
GlücksSpirale engagiert sich
Seit 1970 hat die Lotterie GlücksSpirale in den Bereichen Umweltschutz, Kultur – wozu auch Denkmalschutz und -pflege gehören –, Kirche und Sport rund 2,3 Milliarden Euro als gemeinnützige Fördermittel investiert. Auch in Krisenzeiten ist auf die Anbieter zu zählen, so flossen beispielsweise Millionensummen zur Unterstützung von Flutopfern in Deutschland. Auch andere Akteure setzen sich mit ihren Erträgen für gemeinnützige Zwecke ein, wie auch die Lotterie und Spielbanken Bayern in ihrer Imagebroschüre betonen.
Aktionstag lädt nach Leipzig ein
Der Aktionstag findet seit 1993 traditionell am zweiten Sonntag im September statt und beginnt mit einer großen Eröffnungsfeier, die immer in einer anderen Stadt zuhause ist, so die Pressemitteilung. In diesem Jahr wird der Schauplatz für die Eröffnung des Denkmalschutzevents Leipzig sein. Auswahlkriterium und Grund dafür war die erfolgreiche Sanierung des diversen Denkmalbestands in Leipzig, wo es 300 teilnehmende Denkmale und Toure durch alle Bezirke geben wird.
Leipzig sticht heraus
In Leipzig ist es die Besonderheit der baulichen Historie und der zukunftsfähigen Entwicklungen, die gut ineinandergreifen und für einen einzigartigen Charme sorgen. Dadurch wird auch die besondere Diversität der Stadt deutlich. Zum ersten Mal nehmen auch die frisch restaurierte Gaststätte Eierhäuschen in Treptow teil sowie die Geowissenschaftlichen Sammlungen im ehemaligen Marstall auf dem Spandauer Kasernengelände an der Wilhelmstraße. Außerdem sind die Waldsiedlung Zehlendorf und die Architektur der Nachkriegszeit in Ost- und Westberlin sowie Karl-Marx-Allee vertreten.
Aktionstag ist nicht nur lokal
Der Aktionstag des offenen Denkmals zieht alljährlich Millionen von Besuchern und Besucherinnen an. Er geht zurück auf eine Initiative des französischen Kulturministers Jack Lang aus dem Jahr 1984 und ist damit nicht nur ein lokales Phänomen, sondern wird auch in anderen Ländern durchgeführt, sodass Menschen überall ihre Denkmale bestaunen können. Zehn verschiedene Nationen nehmen inzwischen unter dem Titel „European Heritage Days“ daran teil. Es ist eine große Chance, damit Menschen ihre Heimat besser kennenlernen können.
