Zeugin von Spielhallen-Mord wird selbst zur Täterin
In der Welt des Glücksspiels ereignen sich immer wieder kuriose Geschichten. In vielen Fällen fallen diese leider auch negativ aus, was die Berichterstattung betrübt. Im heutigen Artikel handelt es sich um einen bewaffneten Überfall auf eine kleine Spielothek, bei der eine Spielothek-Mitarbeiterin erschossen wurde. Nachdem die maskierten Gangster ihre Plünderung beendet hatten, wählte die Zeugin Lakiesha m., die den gesamten Überfall mit ansehen musste, den Notruf. Doch bevor die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, sollte die Mord-Zeugin selbst noch zur Täterin werden.
Es bleibt spannend abzuwarten, wann es den Ermittlern gelingen wird, den Mord an Sabrina D. aufzuklären. ©Benoit Dare/UNSPLASH
Maskierte überfallen Spielhallen-Kiosk in Georgia
Erst vor wenigen Tagen hatten wir noch über einen Lotto-Betrüger berichtet, der sich mit einem gefälschten Spielschein einen Million-Jackpot erschlich. Die heutige Geschichte zeigt, dass der Egoismus des Menschen selbst in Extremsituationen noch voll vorhanden ist. Die kuriose Geschichte stammt aus den USA, wo am vergangenen Montag eine 43-jährige Krankenschwester von der Polizei verhaftet wurde. Das kuriose daran, sie galt als wichtigste Hauptzeugin für einen Mord, doch schnell wurde das Opfer selbst zur Täterin.
Im US-Bundesstaat Georgia wurde am 18. Januar ein kleines Spielhallen-Kiosk von 3 bewaffneten Männern überfallen. Diese zeigte hierbei keine Skrupel, denn 2 Frauen an den Spielautomaten wurden unmittelbar um ihr Bares gebracht. Ein weiterer Täter betrat den separierten Büroraum nebenan, wo letzten Endes auch der Mord stattfand. Dort wurde die Kiosk-Angestellte Sabrina D. laut Polizei-Angaben erschossen. Im Anschluss flohen die 3 maskierten Räuber mit ihrer nicht näher bezifferten Beute und befinden sich noch heute auf freiem Fuß. Für einen möglichen Hinweis, der zur Ergreifung der Täter führen kann, wurde eine Belohnung von 10.000 USD ausgesetzt.
Vom Opfer zum Täter in kürzester Zeit
Die Lakiesha M. galt als wichtigste Zeugin im Raubmord-Fall, doch die Ermittler sollte bei Betrachtung des Beweismaterials noch kuriose Ereignisse feststellen. Die 43-jährige Krankenschwester verhielt sich nach der Flucht der 3 maskierte Diebe vorbildlich und alarmierte sofort den Notruf. Bevor die Helfer allerdings am Ort des Geschehens eintrafen, konnte es die leidenschaftliche Glücksspielerin nicht bleiben lassen und bereicherte sich im Büroraum an diversen Lotterie-Karten. Dies war laut Chef-Ermittler Jon Holland genauestens auf den Überwachungsvideos zu erkennen. Des Weiteren schaltete Lakiesha M. für einen kurzen Zeitraum vor Eintreffen der Ersthelfer das Sicherheitssystem aus. All diese Beweise überführen letzten Endes die Mord-Zeugin selbst als Täterin in einem äußerst tragischen Fall. Wie die Polizei von Houston County nun offiziell mitteilte, muss sich die 43-jährige Krankenschwester Lakiesha M. nun vor Gericht wegen Diebstahls und Beweismittelmanipulation verantworten. Dementsprechend befindet sich die Täterin derzeit in Untersuchungshaft.
