WestLotto steuert rund 700 Millionen Euro zum Gemeinwohl bei
Der staatliche Lotterieanbieter WestLotto hat im Jahr 2022 nicht nur über 1,7 Milliarden Euro an Spieleinsätzen eingenommen, sondern auch rund 700 Millionen Euro zum Gemeinwohl im Land Nordrhein-Westfalen beigesteuert, wie das Unternehmen zum Wochenstart mitteilt. WestLotto ist Deutschlands größter Lotterieanbieter und blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück.
Neben der Beliebtheit des Klassikers 6aus49 erfreut besonders der Erfolg des digitalen Angebots. ©Hermann/Pixabay
WestLotto zieht Bilanz für 2022
Nach dem Start ins neue Jahr ist es Zeit, für das alte Bilanz zu ziehen. Bei WestLotto dürfte man mit 2022 zufrieden sein. Mit Spieleinsätzen von gerundet 1,72 Milliarden Euro konnte das Vorjahresniveau nicht nur gehalten, sondern um circa 1,1 Prozent verbessert werden. Für das Gemeinwohl waren im Jahr 2021 noch 690 Millionen Euro an das Land Nordrhein-Westfalen weitergeleitet worden. Auch hier ist eine prozentual kleine, aber für die Gesellschaft riesengroße Steigerung auf 700 Millionen Euro erkennbar.
“Das Lotto-Prinzip steht für unsere Verantwortung, die wir gegenüber dem Land NRW, den Destinatären und den Bürgerinnen und Bürgern tragen. Auch in 2022 war das ein ganz wichtiger Antrieb für unsere Arbeit.”– Andreas Kötter, Sprecher der WestLotto-Geschäftsführung, Pressemitteilung
WestLotto feierte einen Meilenstein
Zu Beginn des Jahres 2021 durfte WestLotto sogar einen ganz besonderen Meilenstein feiern: Seit das Unternehmen im Jahr 1955 gegründet wurde, wurden insgesamt 30 Milliarden Euro an Gemeinwohlförderungen an den Landeshaushalt weitergegeben. Unterstützt werden gemeinnützige Institutionen aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur, aber auch Umwelt- und Denkmalschutz. Beispielsweise ist WestLotto auch der größte Sportförderer seines Bundeslandes und erwirtschaftete allein im vergangenen Jahr über 35 Millionen Euro für den Profi- und Breitensport.
Eurojackpot kann überzeugen
Es liegt vermutlich einerseits an der kürzlich eingeführten zweiten Ziehung pro Woche, aber sicherlich auch an der Erhöhung der maximal möglichen Gewinnsumme, dass der Eurojackpot für WestLotto ein großes Plus an Spieleinsätzen verzeichnete. Es waren sage und schreibe 411,2 Millionen Euro, mit denen Spieler und Spielerinnen auf den neuen, verbesserten Eurojackpot tippten. Dass es die weltweit erfolgreichste Lotterieeinführung des letzten Jahrzehnts war, dürfte bei der Aussicht auf den möglichen Gewinn von 120 Millionen Euro nicht verwundern.
6aus49 bleibt am beliebtesten
Bei WestLotto bleibt die beliebteste und am meisten gespielte Variante 6aus49, wie auch Lotto Niedersachsen in seiner Jahresbilanz kürzlich berichtete. 48,9 Prozent der gesamten Einsätze im Jahr 2022 wurden für den Klassiker abgegeben, nämlich insgesamt 840 Millionen Euro. Bei den Rubbellosen befanden sich die Spieleinsätze auf einem hohen Niveau mit 114,8 Millionen Euro, wenn auch knapp unter den Erfolgszahlen des Vorjahres. Besonders relevant sind sie für WestLotto trotzdem, denn sie sind seit 2019 auch online spielbar.
Online-Spielanteil steigt weiter
Die Rubbellose erfreuen sich nämlich insbesondere online immer größerer Beliebtheit und sind unter anderem dafür verantwortlich, dass der Online-Spielanteil bei WestLotto kontinuerlich weitersteigt. Insgesamt konnte im Jahr 2022 ein Zuwachs von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Das ist deshalb besonders wichtig, weil es WestLotto ein großes Anliegen ist, alle Annahmestellen auf die digitale Zukunft von Lotterie als Branche vorzubereiten. Nicht umsonst hat das Unternehmen sich mit einer Rekordinvestition zum stationären Handel bekannt.
“Diese Zahlen zeigen, dass wir mit unserer Digitalstrategie auf dem richtigen Weg sind. Unser Anspruch ist es, unseren Kundinnen und Kunden online und in unseren knapp 3.100 Annahmestellen in ganz NRW das bestmögliche Lotto-Erlebnis zu bieten.”– Andreas Kötter, Sprecher der WestLotto-Geschäftsführung, Pressemitteilung
WestLotto setzt auf Rekordinvestition
Es ist das bislang größte Investitionspaket in der Geschichte von WestLotto. Bis Ende 2026 sollen insgesamt rund 48 Millionen Euro in das stationäre Vertriebsnetz investiert werden. Unter anderem sollen alle der circa 3.200 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen mit einem modernen Ladenbau ausgestattet werden, der allen Bedarfen gerecht wird – egal ob stationär oder digital. Außerdem steht im Fokus, die Sichtbarkeit von Annahmestellen in der digitalen Welt zu erhöhen, um die Kundenansprache zu verbessern und persönlicher zu gestalten.
