Kindred sponsert Frauen-Boxen: Drei Boxerinnen werden zu Markenbotschafterinnen für Sportwetten-Anbieter Unibet

Das Glücksspielunternehmen Kindred wird in Zukunft als Sponsor im Boxsport der Frauen auftreten. Es seien Verträge mit drei Profi-Boxerinnen unterzeichnet worden, die als Markenbotschafterinnen für die Kindred-Marke Unibet auftreten werden.

Ein Paar Boxhandschuhe

Das Glücksspielunternehmen Kindred hat drei Profi-Boxerinnen zu Markenbotschafterinnen gemacht. (Symbolbild) © Mikhail Nilov/pexels.com

Sponsoring-Deal mit Signalwirkung für den Frauen-Boxsport

Am Donnerstag hat Kindred in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass das Unternehmen künftig die Profi-Boxerinnen Raven Chapman, Ellie Scotney und Nina Hughes unterstützen werde [Artikel auf Englisch].

Raven Chapman habe sich nicht nur über die persönliche Unterstützung gefreut, sondern sehe auch Vorteile für das Frauenboxen im Allgemeinen:

Unibet hat ein klares Bekenntnis zum Frauenboxen abgegeben und es ist aufregend, ein Teil davon zu sein. Im Gespräch mit ihnen wurde mir klar, dass ihre Ambitionen für den Sport mit meinen übereinstimmen und ihre Unterstützung für mich im weiteren Verlauf meiner Karriere von unschätzbarem Wert sein wird. Raven Chapman, Profi-Boxerin, Quelle: Kindred

Der Deal sei nach Angaben von Kindred der größte Markenbotschafter-Vertrag, der mit Boxerinnen in Großbritannien jemals vereinbart wurde. Er übertreffe alle bisher dagewesenen Sponsoring-Vereinbarungen in dieser Sportart in Bezug auf Dauer und Wert des Engagements. Die Vereinbarung sei zunächst über 12 Monate abgeschlossen worden.

Kommen Veränderungen auf Kindred zu?

Kindred ist ein maltesisches Glücksspielunternehmen, das sich selbst als führender Online-Glücksspielanbieter bezeichnet und 30 Millionen Kunden vorweisen könne, welche regelmäßig die Angebote der neun Kindred-Marken wahrnehmen würden.

Zuletzt habe Kindred ein leichtes Wachstum erzielt, obwohl sich der Glücksspielanbieter aus manchen Märkten habe zurückziehen müssen. Auch in den USA werde Kindred im Laufe des Jahres 2024 sein Angebot aus strategischen Gründen aufgeben.

Im Zuge der Umstrukturierung von Kindred, die 300 Mitarbeitern den Job kosten könnte, sei auch ein Übernahmeangebot durch den französischen Glücksspiel-Riesen FDJ abgegeben worden. Es läge nun an den Aktionären, ob sie dieses Angebot annehmen werden.

Details zum Deal noch unbekannt

In der Pressemitteilung wurde nicht genauer ausgeführt, welche Details der Sponsoren-Deal zwischen Kindred und den Profi-Boxerinnen umfasst, sodass über die Höhe der finanziellen Zuwendungen oder sonstige Leistungen nur spekuliert werden kann.

Allerdings habe Kindred betont, das Sponsoringmodell ziele auf einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Sports ab. Zudem seien die Verantwortlichen der Auffassung, dass das Interesse am Frauenboxen stark ansteige und deshalb nun der richtige Zeitpunkt für ein Engagement gekommen sei.

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