Flutter Entertainment stellt Spielerschutz-Strategie vor
In den letzten Monaten und Jahren kam es in vielen Ländern zu Glücksspiel-Reformen, bei denen bestimmte Arten von Glücksspiel staatlich lizensiert und legalisiert wurden. Während viele Länder bereits ihre Reformen umgesetzt haben, arbeiten andere noch immer an der besten Lösung, um Problemspieler zu schützen, während zeitgleich das Spielerlebnis der normalen Glücksspieler nicht darunter leidet. Der irische Glücksspiel-Konzern Flutter Entertainment hat für Irland und Großbritannien nun seine neue Spielerschutz-Strategie vorgestellt, doch dabei soll es nicht bleiben.
Es bleibt spannend abzuwarten, inwiefern die ausgedachte Strategie von Flutter Entertainment Früchte tragen wird. ©the blowup/UNSPLASH
Flutter befürwortet Neuformulierung des Glücksspiel-Gesetzes
Während in Großbritannien die Betroffenen permanent darüber diskutieren, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Problemspieler zu schützen, hat der irische Glücksspiel-Konzern Flutter Entertainment sich selbst ein Konzept erdacht. Bei der Vorstellung der Kampagne geht es für das Unternehmen darum, die eigenen Glücksspieler in Irland und Großbritannien bestmöglich zu schützen. Folge dessen hatte Flutter selbst bereits Anpassungen bei seinem eigenen Glücksspiel vorgenommen.
Wie Flutter Geschäftsführer Conor Grant betont, steht dem Konzern ein ereignisreiches Jahr bevor. Allen voran aufgrund der gesetzlichen Änderungen, welche in Großbritannien große Auswirkungen auf die Branche haben werden. Das bereits seit 15 Jahren bestehende Glücksspiel-Gesetz soll endlich überarbeitet werden, doch wie genau steht noch nicht fest. Folge dessen hat Flutter bereits reagiert und eine mehrstufige Bonitätsprüfung von Problemspielern eingeführt. Zudem sollen jüngere Glücksspieler unter 25 Jahren ein monatliches Einzahlungslimit von 500 GBP (594 EUR) bekommen.
5 Stufen Strategie-Plan vorgestellt
Flutter selbst möchte das Spielerlebnis für ihre Kunden zu jedem Zeitpunkt als sicher gestalten, weshalb Sicherheit an erster Stelle steht. Demnach hat sich der irische Glücksspiel-Konzern einen 5-Stufenplan einfallen lassen, welcher zukünftig in Großbritannien angewendet werden soll. Hierbei hatte es sich um einen längeren Findungsprozess gehandelt, bei dem der Rat von Experten, als auch den eigenen Kunden zugezogen wurde. Demnach wird Flutter mit dem 5 Stufen Plan zukünftig nicht mehr auf Intervention bei Problemspielern setzen, sondern vielmehr auf Prävention bei Glücksspielern.
Bei der ersten Stufe geht es folglich um das Entdecken der möglichen Glücksspiel-Schäden in der Branche und der Steigerung des Wissens. In Stufe 2 geht es letzten Endes darum, dass alle Glücksspieler als auch Kollegen über die Risiken des Glücksspiels aufgeklärt werden. In Schritt Nummer 3 wird der Kunde selbst befähigt, über das Nutzen diverser Werkzeuge das Flutter-Angebot individuell sicher für ihn selbst zu gestalten. In Schritt 4 geht es darum Problemspieler aufgrund ihres Spielverhaltens frühzeitig zu erkennen und zu identifizieren. Im letzten Schritt geht es dann darum, mehr mit den Kunden zu interagieren und jedem die individuell passende Unterstützung anzubieten. Allerdings soll es hierbei nicht bleiben, denn vielmehr arbeitet Flutter bereits daran, weitere passende Strategien hinsichtlich des Spielerschutzes auszuarbeiten.
