EAPoker Tour Main Event in Barcelona ist zu Ende – Fernando Santa Maria dominiert

Die EAPoker Tour (EAPT) schlug vom 29. September 2023 bis zum 8. Oktober 2023 ihre Zelte im Casino Barcelona in der katalanischen Metropole auf. Über zehn Tage wurde in 18 Turnieren um einen Preistopf von insgesamt mehr als 500.000 Euro gespielt. Die günstigsten Buy-ins lagen bei 75 Euro, während High-Roller bis zu 1.100 Euro investieren konnten, um sich einen Startplatz und hohe Preisgelder zu sichern.

Pokerspieler am Pokertisch.

Fernando Santa Maria konnte beim EAPT in Barcelona einen Sieg einfahren (Symbolbild). © LightField Studios/Shutterstock

Der Sieger der EAPoker Tour kommt aus der Dominikanischen Republik

Nach den Poker Masters 2023 in Las Vegas wurde Poker-Fans schon wieder ein spannendes Turnier geboten. Über das größte Preisgeld durfte sich dieses Mal Fernando Santa Maria aus der Dominikanischen Republik freuen. Bislang war der neue Champion der EAPoker Tour ein unbeschriebenes Blatt. Noch nie zuvor hatte er ein Live Cash Event gewonnen. Dafür war seine Leistung beim Main Event allerdings beachtlich. An jedem der drei Tage sicherte er sich den Chiplead und damit am Ende den klaren Sieg, inklusive eines Preisgelds von mehr als 26.000 Euro.

Insgesamt nahmen am 560-Euro-Main Event 357 Spieler teil. Zweiter wurde der Deutsche Ariel Faskowicz, auch bekannt als „Ariel Galactico“.

Seit zehn Jahren Tradition: die EAPoker Tour

Seit 2013 tourt die EA Poker Tour durch Eurasien. Der geografische Schwerpunkt der Veranstaltungsorte lag bislang in Osteuropa. Viele Turniere wurden in Sochi, Minsk und Gorno-Altaisk ausgetragen, aber auch in Nordzypern oder in Prag. Mehr als 40 Millionen US-Dollar Preisgeld wurden bislang ausgezahlt. In Westeuropa machte die EAPT bislang dagegen erst einmal Halt – und zwar in diesem Sommer in Milan. Das Turnier in Barcelona war also erst das zweite seiner Art im Westen Europas.

Spannender Finaltag mit 18 Spielern

Der Finaltag der EAPT war gefüllt mit spektakulären Aktionen. Schon mit seiner ersten Hand verspielte sich etwa Jaskirat Singh Bindra aus Indien jede Chance auf den großen Wurf. Mit einem Pair of Threes verlor er gegen Jose Rodriguez’ (Spanien) Pair of Fives. Schon bei der nächsten Hand war für Bindra dann Endstation.

Im Heads-up gegen Faskowicz hatte Santa Maria dann schlussendlich die Nase vorn. Ersterer ging mit einem Pair of Eights All-in, verlor aber gegen Santa Maria, der ebenfalls ein Achterpaar hatte, dessen Kicker aber letztendlich den Unterschied machte.

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