DHB sichert sich neuen Sponsorendeal

Kurz vor dem Beginn der Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden, die vom 11. bis 29. Januar ausgetragen werden wird, kann der Deutsche Handballbund (DHB) einen wichtigen Sponsorendeal verkünden. Schon zu den beiden Vorbereitungsspielen gegen Island am vergangenen Wochenende trat Weltmarke Coca-Cola als Unterstützer der deutschen Handballnationalmannschaft auf.

Drei Cola-Dosen stehen nebeneinander.

Mit Coca-Cola konnte sich der DHB eine echte Weltmarke als Sponsor sichern. ©elainemgs/Pixabay

Weltmarke unterstützt DHB

Bei Handball handelt es sich um einen wahren Trendsport. Nichtsdestotrotz ist die deutsche Liga und der DHB auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Umso glücklicher ist man beim Verband kurz vor dem Beginn der WM verkünden zu können, dass Coca-Cola als Sponsor gewonnen werden konnte. Nicht nur im Fußball oder in der Formel 1 ist die Suche nach Sponsoren richtungsweisend. So ist beispielsweise zurzeit Premier League-Club Manchester United auf der Suche nach einem neuen Trikotsponsor und der Formel 1-Rennstall Mercedes hat mit Werkzeughersteller Einhell einen neuen Investoren gefunden.

“Coca-Cola ist eine Weltmarke. Wir freuen uns sehr auf dieser Partnerschaft und deren Aktivierung.”Mark Schober, Vorstandsvorsitzender, DHB, Statement aus der offiziellen Pressemitteilung

SPORTFIVE wickelte den Deal ab

Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Schon lange an der Seite des DHB steht nämlich SPORTFIVE, eine internationale Sportmarketing-Agentur, die für den Deal zwischen dem Deutschen Handballbund und der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH (CCEP DE) gesorgt haben soll. Zunächst hat der Vertrag eine Laufzeit von einem Jahr. Andreas Laub, bei CCEP DE verantwortlich für Partnerships & Asset Management hat zur neu verkündeten Partnerschaft mit dem DHB gesagt, dass man schon lange vorgehabt hatte, mit dem deutschen Handball zusammenzuarbeiten.

“Das vor uns liegende Jahrzehnt des Handballs bietet sowohl der Sportart als auch uns in der Partnerschaft großartige Möglichkeiten.”Andreas Laub, Partnerships & Asset Management, CCEP DE, Statement aus der offiziellen Pressemitteilung

Fans sollen von Kooperation profitieren

Coca-Cola wurde laut der Pressemitteilung des DHB schon im gerade erschienenen digital Arena-Magazin offiziell als Sponsor vorgestellt. Außerdem soll der Getränkehersteller künftig ein umfassendes Medienpaket nutzen und die Länderspiele mit Softgetränken ausstatten. Vor allem die Fans sollen künftig von der Zusammenarbeit profitieren, denn der Verband kündigte in seiner Pressemeldung besonderen Handball-Erlebnisse, die sogenannten Money-can´t-buy-Aktionen an, die die Kooperation mit Coca-Cola mit sich bringen wird.

WM-Vorbereitungen beendet

Mit einem Sieg gegen Island konnte unterdessen die deutsche Handballnationalmannschaft in Hannover die Vorbereitungen für das Turnier beenden. Nur einen Tag vorher hatte die DHB-Auswahl gegen Island in Bremen verloren. Nun kann sich Bundestrainer Alfred Gislason mit seiner Mannschaft in Ruhe auf das bevorstehende Turnier konzentrieren. Bei der Handball-WM trifft die DHB-Auswahl in der Vorrunde auf Katar, Serbien und Algerien. Los geht es für Deutschland am kommenden Freitag. In das Turnier geht Deutschland nur als Außenseiter.

“Wir haben nun in beiden Spielen gezeigt, dass wir schnellen Handball spielen und viele Tore aus einer guten Abwehr heraus erzielen können. Die Spiele haben aber auch offenbart, dass wir noch große Schwankungen haben, deutliche Führungen schnell wieder hergeben.”Patrick Groetzki, Spieler, deutsche Handballnationalmannschaft, Statement nach dem Spiel gegen Island

Gute Bilanz der deutschen Mannschaft

Dabei konnte die deutsche Handballnationalmannschaft auch schon einige Erfolge feiern. 2007 holte die DHB-Auswahl zuletzt den Weltmeistertitel. 2016 wurde man Europameister. In der Gesamtwertung liegt die deutsche Nationalmannschaft damit hinter Frankreich, Schweden und Rumänien auf Platz vier der erfolgreichsten Teams aller Zeiten. Vor allem Dänemark wird aber als amtierende zweimaliger Weltmeister (2019 und 2021) als Favorit in das Turnier gehen.

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