Der große Vergleich der Miss- und Mister-Wahlen: Das ist der Erfolgsgarant von Deutschlands Schönsten

Am 4. März wird die neue Miss Germany gekürt: Im Europa-Park Rust wählen Ruth Moschner, Monica Meier-Ivancan und Bruce Darnell die schönste Deutsche 2023. Zehn Kandidatinnen stellen sich in diesem Jahr der Wahl und haben sich zuvor gegen 15.000 Frauen durchgesetzt. Doch welche Eigenschaften sind der Erfolgsgarant, um auf dem Siegertreppchen zu landen? Und welche Preise erwarten die Gewinner nach der Show? Das haben wir für euch herausgefunden und die Erst- bis Drittplatzierten, Preise und die Jury sämtlicher Schönheitswettbewerbe in Deutschland seit 2018 miteinander verglichen.

Magdeburg macht’s: In der Vergangenheit kamen insgesamt fünf und damit die meisten Gewinner und Gewinnerinnen der Schönheitswettbewerbe aus Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Auch Leipzig war mit vier Kandidaten häufig vertreten, gefolgt von Köln und Hamburg (je drei Sieger bzw. Vize-Sieger).

Aus welchen Städten die Erst- bis Drittplatzierten noch kamen, zeigt diese Tabelle:

Seit 2020 dürfen die Teilnehmerinnen zur Miss Germany übrigens auch älter als 27 Jahre sein. Im Schnitt waren die Teilnehmer, die auf dem Treppchen landeten, 28,9 Jahre alt. Marah Elise Rackebrandt, Siegerin bei Top Model Deutschland 2020, ist mit ihren damals 16 Jahren das Küken im Vergleich. Deutlich älter war Michaela Büßecker, als sie mit 62 Jahren auf dem dritten Platz der Miss 50plus Germany 2018 landete.

Die Altersverteilung bei den Miss- und Misterwahlen sehen so aus:

Bei der Wahl zur Miss Germany sollen Frauen gekürt werden, die Verantwortung übernehmen. Das verkörperten je drei ehemalige Teilnehmer auch in ihrem Beruf: Zum Zeitpunkt des Wettbewerbs waren sie als Polizist bzw. Lehrer tätig. Bereits Erfahrungen als Model haben 16 spätere Gewinner sammeln können, fünf bzw. vier Teilnehmer haben als Influencer und Schauspieler gearbeitet. Neben ihrem Studium haben 13 Kandidaten erfolgreich an dem Schönheitswettbewerb teilgenommen.

Welche Berufe bei den Schönheitswettbewerben bisher besonders häufig vertreten waren, erfahrt ihr hier:

Betrachtet man die Augen- und Haarfarbe, dominiert die Farbe Braun: 47 Teilnehmer hatten zum Zeitpunkt des Wettbewerbs braune Haare, 46 braune Augen. Deutlich seltener trugen die Sieger und Vize-Sieger blonde Haare (17 Personen), im Ombré-Look traten fünf Miss- und Mister-Anwärter auf. Mit ihren grünen Augen haben neun Kandidaten herausgestochen, sieben mit blauen Augen.

Einen Überblick zu Haar- und Augenfarbe gibt es hier:

Für die Erstplatzierten im Finale gibt es einiges an Geld- und Sachpreisen zu gewinnen. Umgerechnet 100.000 Euro und einen Leihwagen gab es 2018 für die Miss Germany. Neben dem Leasingwagen gehören Boxspringbetten, Kleidung und Schmuck im Wert von bis zu 2.500 Euro zu den häufigsten Sachpreisen. In den Urlaub geht es für die Siegerin von Miss 50plus Germany, die zwei Übernachtungen in einem 5-Sterne-Hotel im Schwarzwald erhält. In die Ferne zieht es den Mister Gay Germany: Dieser erhält einen kostenlosen Flug nach New York plus 200 US-Dollar Reisebudget. Unbezahlbar ist die Bekanntheit und die Teilnahme an internationalen Wettbewerben wie der Miss World, zu denen die Gewinnerin berechtigt ist.

Und wer entscheidet darüber, wer die Schönsten im ganzen Land sind? Im Durchschnitt war die Jury bisher mit 37 Jahren deutlich älter als die meisten Teilnehmerinnen. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung dominieren die Frauen deutlich mit 22 Personen, bei den Männern waren es nur neun Mitglieder. Bereits zweimal durften Politiker Wolfgang Bosbach, Influencer Riccardo Simonetti und Karo Kauer, Unternehmerin Dagmar Wöhrl und Moderatorin Frauke Ludowig zweimal bei der Wahl zur Miss Germany mitentscheiden. Auch für Monica Meier-Ivancan ist es dieses Jahr das zweite Mal, dass sie in der Jury sitzt.

Alle Informationen zu den bisherigen Jury-Mitgliedern findest du hier:

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