UFC-Kämpfer Conor McGregor vor Comeback im Juni

Der UFC-Kämpfer Conor McGregor steht vor seiner Rückkehr im Oktagon. Sein UFC-Comeback-Kampf soll am 29. Juni 2024 gegen Michael Chandler aus den USA im Rahmen der UFC 300-Trilogie stattfinden. Mit Nate Diaz habe sich ein alter Rivale McGregors zu Wort gemeldet. Er verlange, dass McGregor seinen Kampf gegen Chandler absage und stattdessen gegen ihn antrete.

Foto des UFC Kämpfers Conor McGregor

Conor McGregor steht Ende Juni 2024 vor seinem UFC-Comeback im Oktagon. ©motorsports photographer/shutterstock.com

Nate Diaz fordert Conor McGregor zu einem erneuten Duell auf

Conor McGregor habe sich auf den US-Amerikaner Michael Chandler als Gegner für sein Comeback im Juni festgelegt. Laut einem Artikel des Mirror [Link auf Englisch] soll sich McGregors früherer Gegner und großer Rivale Nate Diaz verbal eingeschaltet haben. Er fordere, dass McGregor zum dritten Mal gegen ihn antrete und auf ein Comeback gegen Chandler verzichte.

Der Kampf zwischen McGregor und Diaz müsse noch offiziell von der UFC bestätigt werden. Viele Anhänger der UFC sollen daher davon ausgehen, dass es trotz Zusage an Chandler, zu einem erneuten Fight zwischen McGregor und Diaz kommen könne.

Ein erneuter Kampf McGregors gehen Diaz könne viel Brisanz mitbringen. Diaz ist der Kämpfer, der McGregor im Jahr 2016 seine erste UFC-Niederlage beibrachte. Allerdings konnte McGregor den Rückkampf gegen Diaz im Jahr 2017 klar für sich entscheiden. Ein drittes Aufeinandertreffen der beiden Rivalen könne nun zu einer endgültigen Entscheidung der langjährigen Fehde führen. Viele UFC-Anhänger würden einem erneuten Schlagabtausch mit Spannung entgegenstehen. Quoten für den nächsten McGregor-Kampf gibt es bei den Sportwetten-Anbietern bisher noch nicht.

Conor McGregor: UFC-Kämpfer und Mann der Kontroversen

Der irische UFC-Kämpfer Conor McGregor gehört ohne Zweifel zu den besten Kämpfern in der UFC. Neben spektakulären Siegen und zahlreichen Titeln hat er jedoch auch durch einige Skandale und kontroverses Verhalten auf sich aufmerksam gemacht.

McGregor ist eines der wichtigsten Zugpferde der UFC. Sein Kampf gegen die Boxlegende Floyd Mayweather sprengte im Jahr 2017 alle Umsatzrekorde. Die Fernseheinnahmen für diesen Kampf beliefen sich auf 700 Millionen USD (628 Millionen €). Auch wenn McGregor gegen Mayweather durch technischen Knockout unterlag, durfte er sich über ein Antrittsgeld in Höhe von 85 Millionen USD (76 Millionen €) freuen.

Im Jahr 2023 wurde McGregor mit den Vorwürfen eines sexuellen Übergriffs auf eine Frau bei einem Basketballspiel des US-amerikanischen Teams Miami Heat konfrontiert. Letztendlich tauchte ein Video auf, das McGregor entlastete. Zuvor beherrschte dieser Vorfall jedoch wochenlang die Schlagzeilen.

UFC-Fans dürfen sich auch zukünftig auf einige spannende Kämpfe McGregors einstellen. Wie zuletzt bekannt wurde, rührt die UFC bereits kräftig die Werbetrommel. Vor kurzem startete eine gemeinsame Sportwetten-Marketingkampagne mit dem Spieleentwickler SPRIBE, um dessen neues Glücksspiel Aviator zu promoten.

Rücktrittsgedanken und Suspendierung von der UFC

Um Conor McGregor ist es in der Vergangenheit nur selten ruhig geworden. Zuletzt verkündete er im Jahr 2020 seinen Rücktritt von der UFC. Dies war bereits das dritte Mal, dass McGregor angab, sich aus dem Sport zurückziehen zu wollen. Trotz aller Ankündigungen gab es jedoch jedes Mal ein Comeback im Oktagon.

In besonderer Erinnerung wird mit Sicherheit McGregors Skandal-Kampf gegen den Russen Khabib Nurmagomedov bleiben. Nach einem harten Kampf und der Niederlage McGregors in der vierten Runde, verlor Khabib Nurmagomedov die Nerven, sprang über die Begrenzung des Oktagons und lieferte sich mit McGregor und dessen Team eine wilde Massenschlägerei auf den Zuschauerrängen.

Khabib Nurmagomedov wurde daraufhin für neun Monate von der UFC gesperrt und musste eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 USD (460.000 €) bezahlen. McGregor traf es nur geringfügig besser, da er zu einer Sperre von sechs Monaten und einer Geldstrafe von 50.000 USD (46.000 €) verurteilt wurde.

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