Hatte Ben Affleck Spielsucht jemals als ernsthaftes Problem?

Dass Ben Affleck Spielsucht nachgesagt wurde, war in bunten Blättern nachzulesen. Der erfolgreiche amerikanische Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, oscarprämiiert, unter anderem Batman-Darsteller und zusammen mit Matt Damon Star im gemeinsam konzipierten Kultfilm “Good Will Hunting”, machte nicht nur mit seinem cineastischen Wirken Schlagzeilen. Sein Privatleben geriet in den Fokus der Berichterstattung. Auch von Alkoholismus war die Rede. Wir stützen uns im Folgenden auf Orginalaussagen von Affleck in Interviews. Unterstützung für völlig problemfreies Spielen ohne Spielsucht bieten wir selbstverständlich auch.
Glücksspieler

Was macht Spielsucht aus, aber nicht für Ben Affleck?

Die klassische Definition für Spielsucht lautet: Kontrollverlust. Das ist beim krankhaften Alkoholkonsum genauso. Der Betroffene kann einfach nicht mehr aufhören, auch wenn die Resultate seines Verhaltens ihm erkennbaren Schaden zufügen. Dass Ben Affleck Blackjack mag und kann, dürfen wir als Fakt festhalten. Ob ihm das im oben genannten Sinne geschadet hat, er also irreparablen finanziellen Schaden durch Spielsucht erlitt, wagen wir zu verneinen. Ein Spielsucht-Opfer spielt immer weiter, in der Hoffnung auf den einen großen Gewinn, der alle vorherigen Verluste wieder wettmacht. Dabei entsteht eine Spirale, an deren Ende die Unfähigkeit steht, zum richtigen Zeitpunkt aufzuhören. Damit können existenzielle Berohungen verbunden sein, zum Beispiel finanzieller Ruin. Davon ist im Falle Ben Afflecks nichts bekannt. Um es deutlich auszudrücken: Der gutverdienende Star konnte sich Verluste erlauben, ruinös konnten sie für ihn zu keinem Zeitpunkt werden. Und es ging nicht nur um Verluste.

”Sie wollen dir keine faire Chance geben”

2014 spielte Ben Affleck Blackjack im Hard Rock Hotel und Casino in Las Vegas. Er tat das so erfolgreich, dass das Management ihn bat, sich zurückzuhalten. Ben Affleck bekam ein Problem, weil er zu viel gewann, nicht zu wenig. Er wurde nicht rausgeworfen, er bekam kein Hausverbot. Man bat ihn einfach darum, mit dem Spielen von Blackjack aufzuhören, und sich auf andere Spiele zu verlegen. Affleck ist nach eigenen Worten jemand, der alles, was er tut, gut machen will. Im Fall von Blackjack hieß das für ihn: aufmerksam seine Karten zählen. Er konnte das so gut, dass das Casino die Reißleine zog. Kartenzählen ist in Spielbanken nicht gern gesehen. Affleck zog daraus laut der Zeitschrift “Vanity Fair” den Schluss: “Sie wollen dir keine faire Chance geben. Klar, sie sind sehr gastfreundlich, schlagen dir auf die Schulter, solange sie glauben, dass du dein Geld bei ihnen lässt. Wenn es anders kommt, sagen sie plötzlich: Warum probierst du nicht mal Würfeln oder Roulette?”

Was steckt hinter den Gerüchten?

Es kamen irgendwann Gerüchte auf, Affleck würde “gewohnheitsmäßig tagelang in Las Vegas abtauchen”. Was tat er dort? Nach Medienberichten ruinierte Affleck sich nicht, sondern strich solide Gewinne ein. Der “New York Times” zufolge beliefen sie sich bei nur zwei Aufenthalten auf eine Million $. Afflecks Privatvermögen wird auf 75 Millionen $ geschätzt. Ganz offensichtlich ist Glücksspiel für ihn keine Frage einer verzweifelten Jagd nach Vermögen, sondern ein Adrenalin-Trip. Wie den amerikanischen Medien ebenso zu entnehmen war, erlaubte er es sich schon, Trinkgelder an Casino Beschäftigte auszugeben, die insgesamt 140.000 $ überschritten.

Nicht ganz so erfolgreich wie beim Blackjack war Affleck mit Poker. Im Prominentenviertel Beverly Hills von Los Angeles war er Gastgeber für Poker Runden. “Star Magazine” zufolge gehörten Berühmtheiten wie sein alter Kumpel Matt Damon, Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire zu den Teilnehmern von “Ben’s Game”. Dort soll Affleck Verluste gemacht haben. Jedoch ist auch festzuhalten, dass er 2004 die California State Poker Championship gewann. Das Preisgeld belief sich auf 356.000$.

Scheidung ja, Glücksspielruin nein

Die Schauspielerin Jennifer Garner, unter anderem bekannt aus dem Film “Daredevil”, und Ben Affleck trennten sich nach zehn Jahren Ehe, in die drei Kinder hineingeboren wurden. Das hat Ben Affleck Spielsucht allem Anschein nach nicht hauptsächlich eingetragen. Sondern eher seine Schwäche für eine Filmpartnerin während der Dreharbeiten für den Streifen “Gone Girl”, die laut “Daily Mail” kein Eimzelfall gewesen sein soll. Hinzu kam offenbar ein Alkoholproblem, das er selbst thematisiert hat. Er machte seine Abhängigkeit öffentlich und ließ sich behandeln. Jedoch ist er vor Rückfällen nicht gefeit. Erst im Oktober 2019 sprach er nach einer feuchtfröhlichen Party von einem “Ausrutscher”.

Die Eheleute beendeten die Verbindung nach zehnmonatiger Probetrennung. mit einer öffentlichen Erklärung, in der es hieß: “Nach reiflicher Überlegung haben wir den schwierigen Beschluss zu einer Scheidung gefasst. Uns leitet zukünftige gegenseitige Liebe und Freundschaft und die gemeinsame Verantwortung für unsere Kinder.” Das gemeinsame Vermögen wurde zu diesem Zeitpunt auf 150 Millionen $ geschätzt – schwerlich ein Indiz dafür, dass Spielsucht hier eine Familie runiniert haben könnte.

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