Sportwetten auf den Großen Preis von St. Moritz

Im Galopprennsport steht einer spannendsten Höhepunkte des Winters an. Am 19. Februar 2023 findet auf dem gefrorenen Moritzersee der Große Preis von St. Moritz statt. Noch steht das endgültige Starterfeld nicht fest, aber die Buchmacher haben trotzdem schon einen Favoriten für den Sieg gefunden.

Rennpferde galoppieren auf Schnee.

Der Große Preis von St. Moritz ist das Highlight des White Turf-Meetings. ©marcelkessler/Pixabay

Internationale Gäste und High Society-Event

Es ist eines der wichtigsten High Society-Events der Schweiz: Die Galopp- und Trabrennen auf dem zugefrorenen Moritzersee im Ferienort St. Moritz im Engadin. Im Mittelpunkt der dreiwöchigen Veranstaltungen steht der Große Preis von St. Moritz, der regelmäßig viele internationale Gäste anlockt. Im Gegensatz zu Entwicklungen in Frankreich wo bald möglicherweise keine deutschen Pferde mehr starten können, reisen viele Pferde aus dem Ausland an. Zum Hauptereignis werden sogar um die 30.000 Zuschauer erwartet.

Siegprämie von 100.000 CHF

Genauer gesagt geht es bei dem Rennen auf See um eine Gruppe II-Prüfung, die mit einer Siegprämie von insgesamt 100.000 Schweizer Franken dotiert ist. Umgerechnet entspricht diese Summe etwa 101.000 Euro. Damit ist der Große Preis von St. Moritz das am höchsten dotierte Pferderennen in der Schweiz. Neben dem Hauptereignis gibt es ein Rahmenprogramm aus weiteren Galopprennen sowie Trab- und Skijöringprüfungen. Hier werden Preisgelder in Höhe von 350.000 CHF ausgeschüttet. Die Kosten für die Tickets liegen bei 25 CHF (Stehplatz) bzw. 50 CHF (Tribüne). Der sogenannte „White Turf“ wartet außerdem mit einem ein Unterhaltungsprogramm mit Musik, Kulinarik und Fanshop auf die Besucher.

Das ist der Favorit auf den Sieg

Laut dem Nachrichtenportal GaloppOnline.de werden vier deutsche Pferde am Großen Preis von St. Moritz teilnehmen. Im wichtigsten Rennen des am letzten Tag des White Turf-Meetings könnten Michael Figges Jacksun, Peter Schiergens Vorjahresdritter Nubius, der von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierte Only The Brave und Christian Freiherr von der Reckes Movin Time im Engadin nach der Schneekrone greifen. Auf dem Wettmarkt wird derzeit Karin Suters Top Max gehandelt, der am vergangenen Wochenende einen beeindruckenden Sieg einfahren konnte.

Die Reiterverpflichtungen wurden bekannt gegeben

Top Max wird am kommenden Sonntag erneut von Rene Piechulek geritten, der zu den besten deutschen Jockeys zählt. Auch die anderen Reiterverpflichtungen stehen schon fest. So wird Jacksun von Patrick Gibson, Nubius von der Schweizerin Sibylle Vogt, Only The Brave von dem jungen Leon Wolff und Movin Time von dem erfahrenen Jozef Bojko gesteuert. Während vor allem Movon Time zu den Co-Favoriten zählt, sind die anderen deutschen Starter eher Außenseiter. Als stärksten Konkurrenten von Top Max schätzt man nämlich Abrams Creek, der am ersten Meetingstag bereits erfolgreich war. Er wird vom Schweizer Champion Miroslav Weiss trainiert.

Die weiteren möglichen Starter

Ebenfalls mit guten Chancen unterwegs sein sollte der spanische Gast Furioso, der das Rennen im Vorjahr gewinnen konnte. Guillermo Arizkorretas siebenjähriger Hengst hat bereits gezeigt, dass er mit dem Untergrund sehr gut zurechtkommt. Dies könnte ein Vorteil gegenüber den Pferden aus England sein. Der englische Trainer Milton Harris könnte mit dem Vorjahreszweiten Mordred, Definite und Stepnay Causeway noch drei Pferde für den Großen Preis von St. Moritz satteln. John Best und Karen Jewell, die ebenfalls aus England anreisen, würden mit Torbellino an den Start gehen.

Erster deutsche Sieg bereits unter Dach und Fach

Einen deutschen Sieg gab es während des Meetings in St. Moritz übrigens auch schon, denn Andreas Wöhler, Trainer aus Gütersloh, schickte den fünfjährigen Wallach Scipio im Engadin an den Start. Scipio konnte die Aufgabe in einem mit 10.000 Franken dotierten Altersgewichtsrennen über 1600 Meter leicht lösen und holte so den ersten Treffer für das Wöhler-Quartier seit 10 Jahrenden ersten Treffer für das Wöhler-Quartier seit 10 Jahren. Damals siegte Rennstall Darbovens Russian Tango unter Jozef Bojko, der im Hauptereignis auf Movin Time sitzen wird, im Großen Preis von St. Moritz.

“Es gibt so Tage, da passt einfach alles und der gestrige Sonntag war auf jeden Fall so einer – grandiose Kulisse bei strahlendem Sonnenschein, die Bahn in gutem Zustand, Jozef Bojko mit viel Mumm auf einem bestens aufgelegten Scipio, ein optimaler Rennverlauf und das Ding war drin.”Susanne Wöhler, Rennstall Wöhler, Offizielles Statement zum Sieg von Scipio

Ähnliche Beiträge