USA – Kuriose Bombendrohung beim The Strat Hotel & Casino

Ab und an kommt es zu unglaublichen Geschichten, bei denen der Ernst der Lage über den Großteil der Zeit gar nicht bekannt ist. Am vergangenen Wochenende war dies in Las Vegas der Fall, denn dort wanderte laut US-Medienberichten ein Mann vor dem The Strat Hotel and Casino die Straße auf und ab, während er eine unglaublich verschobene Drohung ausspricht. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 46-jährigen Brian G., welcher in seiner Vergangenheit bereits straffällig wurde.

Granaten als Symbol für die Drohung mit rektal eingeführtem Sprengstoff.

Es bleibt spannend abzuwarten, wie das Gericht bei diesem Vorfall entscheiden wird und ob es zur erneuten Haftstrafe für Brian G. kommt. ©Sven Verweij/UNSPLASH

Granate im Hintern versteckt

Der Vorfall in Las Vegas ereignete sich am 2. Februar, wo der 46-jährige Brian G vor dem The Strat Hotel & Casino auf- und abwanderte. Dabei beließ er es allerdings nicht, denn währenddessen sprach er noch lautstark eine kuriose Drohung aus. Demnach behauptete der US-Amerikaner, sich eine Granate rektal eingeführt zu haben. Diesen Sprengkörper könnte er jederzeit zum Explodieren bringen, wenn er es nur darauf anlegen würde. Demnach müsse er nur Luft ablassen, um die eingeführte Granate zum Explodieren zu bringen.

Immer wieder kommt es zu kuriosen Vorfällen im Zusammenhang mit Glücksspiel, doch meist sind hier anderweitige kriminelle Absichten klar zu erkennen. Bei Brian G. schien dies allerdings anders zu sein, denn letzten Endes hatte er keinen Sprengstoff in seinem Hintern versteckt. Nachdem er allerdings Anstalten machte, das The Strat zu betreten, wurde er von der Security vor Ort festgehalten, bis die zuständige Polizei eintraf. Für den 46-jährigen sollte das Ganze kein Happy End nehmen, da der Bombendrohungen mehr als nur ernst behandelt werden.

Geistige Verwirrung oder einfach nur ein Idiot?

Laut Medienberichten ist nichts über den psychischen Zustand von Brian G. bekannt, doch normal ist ein solches Verhalten mit Sicherheit nicht. Nachdem die Polizei vor Ort eintraf, wiederholt der 46-jährige seine Drohungen nicht nur, sondern stellte noch viele weitere Behauptungen auf. Unter anderem sei er die 2.0 Version von Joe Rogan, einem US-Comedien, welcher aufgrund seines Spotify-Podcasts stark in der Kritik steht. Im Anschluss behauptete er, nur ein Schauspieler zu sein, welcher auf die Gefahren durch Bombenattentate aufmerksam machen wollte. Später nannte er mit Saul Goodman noch seinen Anwalt, welcher als fiktionaler Charakter und Anwalt aus der Serie Breaking Bad stammt.

Außerdem ist Brian G. kein Unschuldiger, denn von Oktober 2019 bis Mai 2021 verbrachte der 46-jährige allem Anschein nach im Gefängnis. Dies geht jedenfalls aus seinen Postings aus der Social-Media-Plattform Facebook hervor. Nichtsdestotrotz geht es dem 46-jährigen nun an den Kragen, da die Verhandlungen offiziell begonnen haben. Im Raum steht eine mögliche Verurteilung wegen Drohung und Übermittlung falscher Informationen über terroristische Handlungen. Folge dessen wird eine Geldstrafe mit Sicherheit nicht ausreichend sein, weshalb es erneut zu mehrjährigen Haftstrafe für den 46-jährigen kommen könnte.

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