Sachsenlotto startet Ausstellung in Chemnitz

Am vergangenen Samstag, den 14. Mai 2022, hat Sachsenlotto eine Sonderausstellung namens „Jahrmarkt der Freude“ im Industriemuseum Chemnitz gestartet, die im Rahmen der Chemnitzer Museumsnacht auch bereits eröffnet wurde. Bis zum 15. Juli 2022 lässt sich nun also die Geschichte des Glücksspiels in Sachsen dort bewundern und bestaunen. Unter anderem dabei: Miniatur-Karussells, Jahrmarktrequisiten aus den alten Zeiten und historische Lotto-Gesellschaftsspiele. Eines der Highlights, so viel kann bereits verraten werden, ist ein Ziehungsgerät aus der DDR.

Drei Personen sitzen auf einer Bank im Museum.

Sachsenlotto startet eine Ausstellung in Chemnitz. ©Peggy_Marco/Pixabay

Besondere Veranstaltung, besondere Geschichte

Seit Jahrtausenden ist es die Berufung von Schaustellern rund um die Welt, den Menschen Zerstreuung vom Alltag, eine Auszeit und damit auch Freude sowie Spaß zu bringen. Sachsenlotto hat sich diese Ziele ebenfalls auf die Fahne geschrieben und zu diesem Zweck auch bereits im letzten Jahr den Schaustellerverband Mittelsachsens unterstützt, da die Coronapandemie für die Branche eine echte Herausforderung war. Über Umwege kam so die besondere Geschichte dieser besonderen Ausstellung über das Glück zustande.

Ein LKW-Anhänger macht den Anfang

Die Zusammenarbeit zwischen Sachsenlotto und dem Schaustellerverband Mittelsachsen brachte den pandemiegebeutelten Unterhaltern einen neuen LKW-Anhänger, für dessen Motivauswahl ein Kreativwettbewerb gestartet wurde. Das Resultat waren 57 Motive, die eingereicht wurden und alle einzigartig waren. Da der Jury die Entscheidung schwer wie nie fiel, wurde so die Idee der Ausstellung geboren, um auch die anderen Einsendungen darzustellen. Daraus entwickelte sich eine Kooperation mit dem Industriemuseum in Chemnitz und schließlich der Jahrmarkt der Freude.

Die Ausstellung zusammengefasst

Sachsenlotto startete mit der Glücksausstellung in der Rasmussen-Halle am Samstag, den 14. Mai, im Industriemuseum Chemnitz während der hiesigen Museumsnacht. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos, sie kann während der normalen Öffnungszeiten des Industriemuseums jederzeit besucht werden, um ein bisschen vom Glücksgefühl und der Auszeit einzusaugen. Bis zum 15. Juli können so die Einsendungen zum Kreativwettbewerb, von denen viele einzigartig sind, besichtigt werden. Jeder kommt hier auf seine Kosten.

Gute Argumente für die Ausstellung

Es gibt gute Argumente, die Glücksausstellung in Chemnitz zu besuchen. Neben einer spannenden Präsentation der Lotto-Geschichte in Sachsen gibt es dort auch eine Kollektion historischer Lotto-Gesellschaftsspiele zu bestaunen. Auch ein Wiedersehen mit TELE-LOTTO, das sicherlich Nostalgie vermittelt, ist für Besucher und Besucherinnen drin. Eines der alten Ziehungsgeräte aus der DDR wird dort zu bestaunen sein. Es ist sogar möglich, während der Dauer der Ausstellung an einer Ziehung im Spiel 5 aus 35 teilzunehmen.

Verkündung der Gewinner

Die Gewinner der Überraschungsziehung mit historischem Flair werden bei einer Live-Ziehung am 08. Juli um 16:30 Uhr ermittelt, sofern sie mindestens drei Richtige zu vermelden haben. Aber das ist noch nicht alles, was die Ausstellung rund ums Glück zu bieten hat. Entdecken gibt es auch noch andere Requisiten von Jahrmärkten und Miniatur-Karussells, also die Zeugen einer anderen Zeit und Geschichte des Glücks sowie Glücksspiels. Volksfeste gehören in Chemnitz, wie in vielen anderen Städten, zur Tradition.

Der historische Kontext

In Chemnitz und der Umgebung gibt es, wie erwähnt, eine lange Tradition. Die Annaberger Kät ist zum Beispiel bereits über 500 Jahre alt. Das Thema Glück spielt auch in der Kunst des Handwerks eine Rolle und spiegelt sich in zahlreichen Modellen wider. Ob als Hobby oder als Serienproduktion, Sachsenlotto hat alle Varianten im Repertoire, um sie auf dem Jahrmarkt der Freude zu präsentieren und Besuchern sowie Besucherinnen zur Verfügung zu stellen.

Besondere Highlights der Ausstellung

Eine der großen Überraschungen und Besonderheiten ist das älteste Ausstellungsstück im Chemnitzer Museum, nämlich ein Miniatur-Schaustellerwohnwagen aus dem Jahr 1920, den ein Hobbybastler aus Burkhardtsdorf selbst angefertigt hat. Diese Ausstellungsstücke stammen übrigens eigentlich aus dem Schlossbergmuseum in Chemnitz, aus dem Depot Pohl-Ströher von Lopesa in Gelenau im Erzgebirge, und von dem Schausteller Katschmann und der Firma Lübartsch. Es ist ein kleines Stück Zeitgeschichte mit einer Menge zu erleben.

Zur Eröffnung gab es ein Spektakel

Die Ausstellung wurde mit einem wahrhaftigen Spektakel eröffnet. Neben Popcorn und Zuckerwatte gab es auch noch ein Programm mit Zirkus, Gauklern, artistischen Vorführungen, Live-Musik und humorvoller Unterhaltung, das einiges zu sehen bot. Und dann natürlich die Live-Ziehung mit dem Triesel, dem historischen Ziehungsgerät aus Zeiten der DDR. Darin befinden sich die mit Zahlen beschrifteten Kugeln in einem gläsernen Kegel. Ein echtes Stück Lottogeschichte.

Der Triesel ist ein Stück Geschichte

Sein Vorgänger war die Tele-Lotto-Schnecke, die 1972 eingeführt wurde, sowie die Tele-Lotto-Schnecke mit einem Glasrohr. Die Kugeln rollten jeweils eine Spirale herunter und warfen am Ende die Zahlenklappen um, wodurch dann die gezogene Ziffer determiniert wurde. Das Wiedersehen mit diesem historischen Stück ist nur ein Teil des Erlebnisses, das die Glücksausstellung bietet. Es ist eine Empfehlung von dienstags bis sonntags mit kostenfreiem Eintritt.

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