Glücksspielanbieter spenden für Hochwasseropfer

In den vergangenen Wochen war das Unglück in Deutschland dauerhaft in den Medien. Zahlreiche Menschen verloren durch die Hochwasser-Katastrophe ihr Hab und Gut. Das Unwetter verursachte jedoch nicht nur Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur. Auch Menschenleben wurden gefordert, sodass jede Unterstützung den Regionen weiterhilft.

eine rote Bank in einem Hochwassergebiet.

Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat viele Menschen ihr Hab und Gut gekostet. ©Hermann/PIXABAY

Spenden und Hilfe aus ganz Deutschland

Die Bilder, die in den letzten Wochen durch Deutschland gingen, zeigte das gewaltige Ausmaß der Naturkatastrophe. Wer vor Ort seine Hilfe angeboten hat wurde herzlichst empfangen und konnte leider auch erkennen, dass der Vergleich eines Krieges keinesfalls weithergeholt ist.

Menschen vor Ort sind auf Hilfe und Spenden angewiesen. Dies erkannten zahlreiche Mitmenschen und machten sich ausgestattet mit Gummistiefeln und Schüppen auf den Weg in das Krisengebiet. Auch Spenden wurden aus ganz Deutschland an die Opfer und Hilfsorganisationen übertragen, damit es den Opfern an nichts fehlen soll.

Siebenstellige Spende der Soziallotterie „Deutsche Post-Code Lotterie“

Besonders Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen traf die Naturkatastrophe enorm. Der fehlende Strom, Infektionen durch Verunreinigungen und natürlich die Toten und Vermissten sind nur einige Dinge, mit denen sich die Anwohner derzeit auseinandersetzen müssen. Die angerichteten Schäden lassen sich derzeit noch nicht einmal beziffern, da weiterhin aufgeräumt werden muss und viele Orte weiterhin unerreichbar sind.

Eine tolle Aktion unternahm die Soziallotterie „Deutsche Post-Code Lotterie“. Wie das Unternehmen vermeldete, flossen umgehend 1,2 Million Euro an die Helfer der „Aktion Deutschland hilft“. Der bekannte Sänger „Peter Maffay“ überreichte das Geld der Lottogesellschaft in der ARD-Spendengala.

Spende des Automatenverbandes NRW

Auch andere Unternehmen haben die Katastrophe mitbekommen und unterstützen die Aufräumarbeiten, sowie die Betroffenen. So hat auch der Verband der Automatenunternehmer aus NRW unbürokratische Hilfe angeboten. So will der DAV dazu beitragen, dass die größte Not in Fällen von Einzelschicksalen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten gemindert wird.

Unbürokratisch heißt in diesem Falle, dass die Hilfe schnellstmöglich in den Krisengebieten eintrifft. Gelingen soll dieses Vorhaben durch Landes-Kommunalpolitikern in NRW, die die Koordinierung der Hilfen vor Ort vornehmen.

Der Verband gab an, dass inzwischen über 25.000,00 Euro durch die Vorstandsmitglieder gesammelt wurden. Zudem wurde ein Spendenaufruf gestartet, sodass sicherlich weitere Hilfen bei den Betroffenen ankommen werden.

Hilfe vor Ort ebenfalls enorm wichtig

Wie bereits erwähnt, kann man sich die Schäden nicht in vollem Maße ausmalen, wenn man nicht vor Ort war. Die Bezeichnung „Krisengebiet“ trifft voll und ganz zu, sodass die Anwohner auch auf körperliche Hilfe angewiesen sind. Hilfe aus ganz Deutschland traf in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ein, um die Schäden beseitigen zu können.

Selbst Wochen nach dem Unwetter und damit einhergehenden Hochwasser herrscht weiterhin Chaos in den Gebieten. Inzwischen werden Züge und Busfahrten in die Krisengebiete geplant, sodass niemand mit seinem eigenen PKW anreisen kann. Dies ist enorm wichtig, um die Arbeiten der Hilfskräfte nicht zu stören.

Eine Welle der Hilfe zeigt den Zusammenhalt

Abgeschnittene Orte erhalten wieder Zugang zu umliegenden Orten, der Strom kehrt zurück und man hat ein Lächeln auf den Lippen, da die Welle der Hilfsbereitschaft von den Betroffenen wertschätzend angenommen wird.

Viele Youtube-Influencer und Unternehmen sendeten nicht nur Geld, um helfen zu können. Ganze Lebensmittelladungen kommen täglich in die Gebiete und versorgen die Menschen vor Ort mit dem Nötigsten. Auch die Spendenaufrufe helfen, um den Wiederaufbau vorantreiben zu können.

Es zeigt sich, dass viele Menschen nicht mit der Selbstverständlichkeit ihrer Mitmenschen gerechnet haben. So sind die Opfer der Katastrophe für jede Kleinigkeit unendlich dankbar. Auch während unserem Besuch im Ahrtal haben wir feststellen können, dass die Hilfe geschätzt wird und ein Gefühl des Zusammenhaltes herrscht.

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