French Open 2023: Carlos Alcaraz ist die #1 bei den Sportwetten-Favoriten!
Der Spanier Carlos Alcaraz, die jüngste Nummer 1 der Weltrangliste, ist auf dem besten Weg dazu, sein Vorjahresergebnis bei den French Open zu bestätigen. Damals kam er bis ins Viertelfinale. Schaut man sich die Meinungen der Experten und die Sportwetten-Quoten der Buchmacher an, ist Alcaraz in diesem Jahr aber der absolute Titelfavorit bei dem renommierten Tennisturnier. Wer könnte ihn noch aufhalten?
Bei den French Open muss der Sieger sieben Matches am Stück auf der roten Asche gewinnen (Symbolbild) © Moises Alex/unsplash.com
Medvedev ist raus, Nadal gar nicht erst dabei
Wenn Rafael Nadal (ESP) zu den French Open antritt, gehört er immer zu den Favoriten auf den Titel. In diesem Jahr verpasst er die French Open aber wegen einer Verletzung. Im letzten Jahr konnte der Stier aus Manacor, wie er von den Fans ehrfurchtsvoll genannt wird, hier seinen 22. Grand Slam gewinnen.
Inzwischen ist der Serbe Novak Djokovic in dieser Kategorie mit ihm gleichgezogen. Auch aufgrund der Abwesenheit Nadals zählt Djokovic zu den Top-Favoriten auf den diesjährigen Titel. Keine Konkurrenz kann ihm dabei der Russe Daniil Medvedev machen, der überraschend in der ersten Runde ausschied.
Heute stehen die letzten Matches der vierten Runde an und morgen geht es mit den Viertelfinals weiter. Die Sportwetten-Quoten der Buchmacher ändern sich laufend, je nachdem, welche Spieler ausscheiden und wie sich die Form der Favoriten ändert. Im Tennis kommt es manchmal auch zu Wettbetrug, doch diese Tendenz ist eher rückläufig.
Hier kommt eine Momentaufnahme vom Montagmorgen für die Sportwetten-Quoten der Buchmacher auf den Titelsieg:
- Carlos Alcaraz (ESP): 2,25
- Novak Djokovic (SRB): 2,90
- Holger Rune (DEN): 7,50
- Alexander Zverev (GER): 12,0
- Stefanos Tsitsipas (GRE): 15,0
- Casper Ruud (NOR): 15,0
Wissenswertes zu den French Open
Die French Open werden seit 1891 jährlich in Paris (Frankreich) ausgetragen. Seit 1968 zählt das Turnier zu den vier Grand Slams, also den wichtigsten Turnieren des Tennissports. Das Preisgeld hat sich jährlich gesteigert und liegt inzwischen bei 42.700.000 €.
Bei den French Open werden die Sieger in verschiedenen Kategorien ermittelt: Herren-Einzel, Damen-Einzel, Herren-Doppel, Damen-Doppel, Mixed-Doppel sowie Junioren-Wettkämpfe, Rollstuhltennis und weitere kleinere Veranstaltungen. Am prestigeträchtigsten sind aber die Einzelturniere. Der Spanier Rafael Nadal ist bei den Herren mit 14 Titeln der Rekordchampion. Bei den Damen ist es die US-Amerikanerin Chris Evert mit 7 Triumphen.
Wie in jedem Jahr treten jeweils 128 Spieler im Hauptfeld bei den Damen und Herren an. Demnach müssen 7 Siege am Stück errungen werden, um die Trophäe zu gewinnen. Bei den Herren werden die Matches zudem im Modus best of five ausgetragen, sodass drei statt (wie sonst üblich) zwei Sätze gewonnen werden müssen.
Kann Zverev für die Überraschung sorgen?
In der Liste der Buchmacher taucht mit Alexander Zverev auch ein Deutscher unter den Favoriten auf. Im letzten Jahr war Zverev in Topform, zog sich dann aber im Halbfinale gegen Rafael Nadal eine schwere Verletzung zu und musste aufgeben.
Rund sieben Monate lang musste Zverev pausieren und konnte erst zu Beginn des Jahres langsam wieder ins Geschehen auf der Profi-Tour eingreifen. Von seiner Topform wirkt Zverev zwar noch ein Stück weit entfernt, doch die jüngsten Ergebnisse scheinen Mut zu machen, wie auch Experten und seine Gegner ihm attestieren.
Verglichen mit dem Niveau, das er vor seiner Verletzung hatte, muss sich sagen: Ich glaube nicht, dass er auf diesem Niveau ist. […] Er wird [aber] in kürzester Zeit wieder an der Spitze des Spiels sein.– Frances Tiafoe, nach seiner Niederlage gegen Alexander Zverev Quelle
Ein Titelgewinn bei den French Open wäre nicht nur für Zverev, sondern auch für Deutschland etwas ganz Besonderes. Henner Henkel konnte den Titel im Herreneinzel das letzte Mal im Jahr 1937 gewinnen. In diesem Sinne könnte Zverev Historisches schaffen.
