ComeOn zieht sich aus Deutschland zurück

Es gibt wieder Veränderungen auf dem Sportwettenmarkt. Erneut verkündete eine Plattform das Aus in Deutschland. Anbieter ComeOn zieht sich aus Deutschland zurück. Der Buchmacher, der zur PlayCherry Limited gehört, wird künftig über Mobilebet erreichbar sein. Was dieser Wechsel für Kunden bedeutet, wird im Folgenden erklärt..

Ein Fußball liegt auf dem Platz.

Das Angebot vom ComeOn wird künftig über Mobilebet erreichbar sein. ©pixel2013/Pixabay

Angebot weiterhin erreichbar?

Es gibt in Deutschland für Fans von Sportwetten wirklich unzählige Anbieter, zwischen denen gewählt werden kann, wenn es darum geht ein neues Kundenkonto zu eröffnen. Fast täglich kann man sich neue Deals sichern. Der Buchmacher ComeOn gehört allerdings seit dem 22. Juli 2022 nicht mehr dazu. Das Unternehmen hat beschlossen, sich vom deutschen Markt zurückzuziehen. Die PlayCherry Limited, zu der ComeOn gehört, wird künftig sein Angebot über Mobilebet vertreiben. Spieler, die ihr Konto nicht vorher leergeräumt haben, werden automatisch über Mobilebet spielen müssen. Es können aber keine neuen Anmeldungen vorgenommen werden.

Rückzug trotz Lizenzerhalt

Bis zum 21. Juli 2022 hatten Kunden von ComeOn Zeit, sich zu entscheiden, ob sie ihr Konto bei dem Buchmacher löschen möchten oder nicht. Alle Spieler, die sich zum Stichtag nicht dazu durchringen konnten ihr Geld vom Kundenkonto abbuchen zu lassen, haben nun automatisch ein Konto bei dem Anbieter Mobilebet. Etwas verwunderlich ist diese Maßnahme des Unternehmens schon, denn ComeOn hatte gerade erst eine der neuen deutschen Glücksspiellizenzen erhalten. Vorher war der Bookie mit einer maltesischen Lizenz ausgestattet. Neben Sportwetten hatte das Portal auch Casinospiele und Slots im Portfolio. Die Erklärung dafür, könnte man in der Dritten Liga finden.

Fokus auf Mobilebet

Somit ist die Webseite von ComeOn zwar noch erreichbar, es ist aber nicht mehr möglich, ein neues Konto anzulegen. Bei Mobilebet erwartet die Spieler aber immerhin ein ähnliches Angebot. Es ist durchaus denkbar, dass sich das Unternehmen PlayCherry Limited, zu dem beide Bookies gehören, nun vollkommen auf Mobilebet fokussieren möchte. Schließlich übernahm die Plattform auch gerade erst das Trikot-Sponsoring des Halleschen FC. Erst vor wenigen Wochen verkündete der Drittligist seinen neuen Partner. Weiteres Engagement ist nicht ausgeschlossen.

Partner des Halleschen FC

Anfang Juli hatte der Hallesche FC bei einem offiziellen Pressetermin den Deal mit Mobilebet bekanntgegeben, bei dem auch das neue Trikot präsentiert wurde. Der genaue Umfang und die höhe der Förderungsbeträge sind allerdings unklar. Der Buchmacher folgt damit auf sunmaker, die in den letzten drei Jahren das Trikot-Sponsoring übernommen hatten. Das Logo der ISI HOME Unternehmensgruppe wird dafür auf dem Rücken der Spielershirts zu sehen sein. Als Ärmelsponsor des Clubs wird weiterhin die Saalesparkasse fungieren. Ein toller Deal für das Team von Trainer André Meyer, das in der vergangenen Saison Platz 14 in Liga 3 belegt hatte.

Keine Casinospiele mehr im Programm

Kunden von ComeOn, die den Rückzug des Buchmachers vielleicht verpasst haben und sich jetzt fragen, was zu tun ist, können ganz einfach bei Mobilebet weiterspielen. Allerdings hat das Portal gegenüber seinem Vorgänger keine Casinospiele wie Slots, Poker oder Roulette zu bieten. Dafür punktet Mobilebet mit einem großen Angebot an Sportwetten und Livewetten. Auf seiner Webseite wirbt der Buchmacher außerdem mit einem Deal für Neukunden. Bestandskunden, die sich gegen Mobilebet entscheiden, können sich ihr Guthaben natürlich einfach auszahlen lassen.

Über Mobilebet

Sollte es zu Problemen kommen, kann der Kundensupport kontaktiert werden. Die Plattform, die von Unternehmern aus Schweden, England und Deutschland gegründet wurde, besitzt zurzeit allerdings offenbar noch keine deutsche Glücksspiellizenz. Als Hauptsitz des Buchmachers ist immer noch Malta angegeben. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass man eine Spielerlaubnis beim Regierungspräsidium in Darmstadt beantragen wird. Schließlich war dies auch bei Vorgänger ComeOn der Fall. Total umstellen müssen sich Wettfans zudem auch nicht, denn beide Webseiten sind im selben Look aufgebaut.

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