Klarna, das zinslose Online-Shopping-Wunder

Stellen Sie sich vor: Sie sehen ein Produkt online, das Sie sofort haben möchten, ohne die finanzielle Last sofort tragen zu müssen. Unmöglich? Nein. Der schwedische Finanzdienstleister ermöglicht Ihnen genau das.
Online-Shopping mit dem Smartphone.

Klarna hat sich in den letzten Jahren im FinTech-Bereich einen großen Namen gemacht. Das Unternehmen aus Stockholm ermöglicht es Ihnen nämlich, jetzt zu genießen und erst später zu bezahlen. Wie das Ganze funktioniert, was Sie davon haben und wie sich Klarna selbst über Wasser hält, erfahren Sie auf unserem Blog.

Was ist Klarna?

Klarna gibt es bereits seit 2005. Gegründet wurde das Unternehmen von Sebastian Siemiatkowski, Niklas Adalberth und Victor Jacobsson. Die drei jungen Schweden wollten die Finanzwelt im Bereich des zinslosen Online-Shoppings revolutionieren – und haben dies mittlerweile auch geschafft. Die Idee hinter Klarna war es, Verbrauchern zu ermöglichen, Produkte sofort zu erwerben und die Bezahlung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, ohne zusätzliche Zinsen zu zahlen.

Klarna ermöglicht es Ihnen, online zu shoppen und Ihre Einkäufe per Rechnung, Sofortüberweisung oder Ratenzahlung bequem zu bezahlen. Sie erhalten so maximale Flexibilität bei der Bezahlung, während der Händler, von dem Sie ein Produkt oder einen Service erwerben, garantiert von Klarna bezahlt wird und nicht mit Zahlungsausfällen rechnen muss.

Für Sie als Konsument bietet das gleich mehrere Vorteile. Erstens erhöht Klarna Ihre Kaufkraft deutlich, da Sie Waren und Services bezahlen können, ohne sofort finanziell belastet zu werden. Zweitens verbessert Klarna das Einkaufserlebnis durch einen schnellen und unkomplizierten Checkout-Prozess. Darüber hinaus bietet Klarna Käuferschutz, wodurch Sie bei Online-Käufen immer auf der sicheren Seite sind.

Dank dieser USP (Unique Selling Points) konnte sich Klarna eine beeindruckende Nutzerbasis aufbauen. Bis zum Jahr 2023 hatte Klarna weltweit bereits über 90 Millionen Nutzer und wurde von über 250.000 Händlern unterstützt – die Akzeptanz für Klarna im weltweiten Online-Handel wächst also schnell und die schwedische Firma könnte schon bald einer der führenden Akteure im E-Commerce sein.

Was springt dabei für Klarna raus?

Das hört sich alles super an, aber wie funktioniert das Ganze eigentlich aus der Sicht von Klarna? Der Gedanke hinter Klarnas Geschäftsmodell ist eigentlich überraschend simpel. Es basiert auf einer cleveren Kombination aus Dienstleistungen sowohl für Online-Händler als auch für Konsumenten. Die Haupteinnahmequellen Klarnas sind dabei Gebühren und Provisionen, die hauptsächlich von den Händlern übernommen werden, die Klarna als Bezahlmöglichkeit anbieten.

“Klarna ist einzigartig in der Welt des Online-Zahlungsverkehrs, weil wir den Spaß am Einkaufen vom mühsamen Prozess des Bezahlens trennen.”Sebastian Siemiatkowski, Co-Gründer von Klarna, Reuters

Auch für die Händler lohnt sich das Anbieten von Klarna dank seiner einfachen und flexiblen Zahlungslösungen. Der Vorteil für die Händler liegt in der höheren Konversionsrate. Kunden sind eher dazu bereit, Einkäufe zu tätigen, wenn flexible Zahlungsoptionen verfügbar sind, die noch dazu das Shoppingerlebnis vereinfachen. Schlussendlich zahlen Online-Händler für jede Transaktion, die über den Zahlungsdienstleister abgewickelt wird, eine Provision. Die Höhe dieser Provision variiert je nach Vertrag und dem Volumen der über Klarna getätigten Verkäufe.

Auf der Seite der Verbraucher generiert Klarna Einkommen durch Gebühren für verspätete Zahlungen und für einige spezielle Finanzierungspläne. Obwohl die grundlegende “Kaufe jetzt, zahle später”-Option zinsfrei ist, können Verzugsgebühren anfallen, wenn Sie Ihre Zahlungen nicht rechtzeitig leisten. Achten Sie also darauf, immer rechtzeitig zu bezahlen. Zusätzlich bietet Klarna auch langfristigere Finanzierungspläne an, für die Zinsen erhoben werden.

Online-Glücksspiel mit Klarna: Schnell, sicher und verantwortungsvoll zahlen

Klarna können Sie auch auf Glücksspiel-Seiten nutzen, allerdings nicht auf allen. In einigen Ländern ist das Bezahlen mit Klarna auf Gambling-Seiten auch ganz verboten. Großbritannien verbietet beispielsweise das Bezahlen mit Kreditkarten auf Glücksspiel-Seiten. Da das Prinzip von Klarna ähnlich dem einer Kreditkarte funktioniert, ist es in Großbritannien dementsprechend auch nicht möglich, auf solchen Seiten mit dem Dienst zu bezahlen.

Falls Sie bei der Online-Glücksspielseite Ihrer Wahl mit Klarna bezahlen können, funktioniert der Bezahlvorgang ähnlich wie beim Online-Shopping. Nach der Auswahl von Klarna als Zahlungsmethode beim Checkout auf der Glücksspiel-Website folgen Sie den Anweisungen, um die Transaktion abzuschließen. Dies kann die Eingabe persönlicher Informationen und die Bestätigung der Zahlung über die Klarna-App oder -Website beinhalten.

Klarna hat das Potenzial, die Welt des Online-Shoppings zu verändern

Klarna ist im E-Commerce-Bereich wie eine Bombe eingeschlagen. Das simple Prinzip sorgt für eine Win-Win-Situation bei Endkunden, Händlern und der Firma selbst.

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