Sportradar und KNVB schließen Kooperation gegen Wettbetrug

Das Schweizer Unternehmen Sportradar konnte nun erfreuliches vermelden, seine eigene Expansion vorantreiben und einen neuen Partner dazugewinnen. In Zukunft wird der Schweizer Sportdaten-Dienstleister eng mit dem niederländischen Fußballverband KNVB zusammenarbeiten. Der KNVB gilt als niederländisches Pendant zum DFB. Gemeinsam wollen die beiden Parteien die Integrität des Fußballs erhöhen, während zeitgleich ein wirksamer Schritt gegen Wettbetrug getätigt werden soll. Wettbetrug gilt im Profi-, als auch Amateursport als absolutes No-Go.

Holland Karte.

Es bleibt spannend abzuwarten, wann der erste Wettbetrug vom Datendienstleister beim niederländischen Verband aufgedeckt wird. ©Ian/UNSPLASH

Permanente Datenüberwachung als Betrugsschutz

Erst vor einem Monat konnte Sportradar eine Exklusiv-Partnerschaft mit der NBA abschließen, während das Schweizer Datenerfassungs-Unternehmen seine Expansion immer weiter vorantreibt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen mit über 100 Sportverbänden und Ligen zusammen, was die Erfassung von Sportdaten angeht. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sport vor Manipulationen zu Schützen und die Integrität zu wahren.

Speziell hierfür wurde Sportradars Intelligence and Investigation Services (kurz I&I) gegründet, welche zur Integritätsabteilung des Unternehmens gehört. Hierbei werden sämtliche Spiele mit niederländischer Beteiligung regelmäßig überprüft, sodass der KNVB mehr Sicherheit in seinen Wettbewerben hat. Sportwetten-Betrug gilt als großen No-Go, wie Jan Peter Doggo, der Integrity Offiver vom KNVB erklärte. Sie nehmen Die Integrität des Wettbewerbs immens ernst und sehen Spielmanipulation, als auch Korruption als große Bedrohung für den Sport und den freien Wettbewerb selbst. Aufgrund der großen Erfahrung des Schweizer Datenerfassungs-Unternehmens haben sie sich letzten Endes für den Service von Sportradar entschieden, wovon der Verband selbst sehr überzeugt ist. In Zukunft soll die Erfahrung des Schweizer Dienstleisters bereits als Frühwarnsystem gelten.

Erfahrung spricht für Sportradar

Die Erfahrung selbst spricht für das Schweizer Unternehmen, denn aktuell arbeitet Sportradar mit über 100 Verbänden weltweit zusammen. Darunter gehören auch die bekanntesten Welt- und Europaverbände wie die FIFA, als auch die UEFA: Auch das asiatische Pendant AFC zählt seit einiger Zeit zu den Kunden des Schweizer Unternehmens. Neuerdings kooperiert der Sportdatensammler gar mit der brasilianischen Polizei, womit die Integrität im südamerikanischen Land gestärkt werden soll.

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