Bundesliga Saison 2021/22: Wer macht das Rennen um den Gesamtsieg?

Bald ist es wieder soweit und die 1. Bundesliga startet in die neue Saison. Nachdem die deutsche Nationalmannschaft bereits im Achtelfinale der Europameisterschaft ausschied, warten deutsche Fußballfans auf den Start der neuen Spielzeit. Bereits jetzt stellt sich die Frage: Wer macht das Rennen und welche Teams steigen ab?

Ein Blick auf die Bundesliga Spielzeit 21/22

Im Vergleich zur letzten Saison, gibt es nur zwei Änderungen. Mit Greuther Fürth und dem VFL Bochum sind zwei Aufsteiger gefunden, welche die Teams „Schalke 04“ und „Werder Bremen“ ersetzen.

Besonders interessant wird diese Spielzeit, da nicht nur auf dem Transfermarkt der Spieler sehr viel geschehen ist. In unserem Newsbericht wollen wir dir aufzeigen, welche Teams als Favorit in die neue Saison starten. Natürlich wollen wir auch einen Blick auf die untere Tabellenhälfte werden und gemeinsam überlegen, für welche Mannschaften es schwer werden wird.

Internationaler Wettbewerb: Die Europa Conference League startet

Neben den beiden Aufsteigern, wird es zu dieser Saison eine weitere Änderung im internationalen Fußball geben. Mit der „UEFA Conference League“ geht ein dritter europäischer Wettbewerb an den Start.

Der drittwichtigste Kontinental-Wettbewerb beinhaltet 32 Teams aus den unterschiedlichsten europäischen Ligen. Für den deutschen Vertreter „Union Berlin“ geht es erst in der letzten Qualifikationsrunde los. Gewinnt man dieses Aufeinandertreffen, ist man für die Gruppenphase gesetzt.

Interessant ist in diesem neuen Turnier, dass auch Teams aus der Europa League hinzustoßen. Alle drittplatzierten Teams aus der Europa League Gruppenphase, landen automatisch in den Play-Offs der Conference League und spielen dort gegen die Gruppenzweiten des neuen Turniers. Die Sport-Schau Webseite liefert hierzu detaillierte Informationen.

Die Allianz Arena bei Tag.

Die Allianz Arena des Rekordmeisters Bayern München wird auch in dieser Saison wieder eine große Rolle spielen. ©planet_fox / Pixabay

Die Favoriten auf den Gesamtsieg der Bundesliga Saison 2021/2022

Kommen wir zurück zur Bundesliga und schauen uns die Favoriten ein wenig genauer an. Durch zahlreiche Spieler- und auch Trainertransfers, kommt zur neuen Spielzeit sicherlich wieder einiges an Spannung auf. Als glasklarer Favorit auf den Titel gilt natürlich der Rekordmeister „FC Bayern München“. Doch auch die Verfolger haben sich mit neuen Spielern und Trainern verstärkt und wollen um den Gesamtsieg kämpfen.

Ein Blick auf die Quoten der Buchmacher zeigt, welche Teams derzeit als Favoriten angesehen werden. Nach dem FC Bayern München erhält Borussia Dortmund die niedrigste Quote und gilt aus Sicht der Wettanbieter als zweitstärkstes Team der Bundesliga. Im Anschluss folgt RB Leipzig, welches bereits eine zweistellige Quote auf den Sieg der Saison erhält.

Auch Leverkusen, Gladbach und Wolfsburg gehören zum erweiterten Favoritenkreis.

Neue Trainer bringen Hoffnung

Kaum eine Bundesliga Saison startete mit so vielen neuen Trainern. Besonders bei den Top-Teams gab es viele Veränderungen, sodass es spannend wird, wie die Coaches ihre Mannschaft aufstellen werden.

Mit Julian Nagelsmann besitzt der FC Bayern München nun einen jungen, aber dennoch erfahrenen Trainer, der zuvor RB Leipzig coachte. Borussia Dortmund schnappte sich den Coach von Gladbach und wird mit Rose in die neue Saison gehen. Adi Hütter wechselte von Frankfurt zu Gladbach, während der VFL Wolfsburg Übungsleiter zur Eintracht kam.

Das Karussell der Trainerwechsel hat sich zu dieser Spielzeit also ordentlich gedreht und es bleibt abzuwarten, ob jedes Team mit den taktischen Vorstellungen des neuen Coaches zurechtkommt.

Die untere Tabellenhälfte: Für welche Teams könnte es eng werden?

In den vergangenen Jahren zeichnete sich ab, welche Teams um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Sowohl Schalke 04, als auch Werder Bremen retteten sich immer wieder nur knapp vor einem Abstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem es beide Teams erwischte, gelten in dieser neuen Spielzeit vor allem die Aufsteiger als Kandidaten, die sofort wieder absteigen könnten.

Auch der 1. FC Köln und Mainz 05 hatten immer wieder Schwierigkeiten, sich im Mittelfeld zu positionieren. Ob es mit den neuen Trainern hier eine Besserung geben wird, muss man abwarten. Zumindest in der Vorbereitung konnte der 1. FC Köln starke Spiele absolvieren, sodass die Fans von einer grandiosen Saison träumen dürfen.

Abgänge und Neuankömmlinge

Zu einer neuen Saison gehören selbstverständlich auch neue Spieler. Neben diesen neuen Akteuren, gibt es auch zahlreiche Abgänge zu verzeichnen. Vor allem aufgrund der Corona-Krise waren einige deutsche Teams dazu gezwungen, die Schulden mit einem Spielerverkauf ausgleichen zu können.

Zu den bekanntesten Gesichtern, die die Bundesliga verließen gehört sicherlich David Alaba, Jadon Sancho, die Bender-Zwillinge und Nicolas Gonzales vom VFB Stuttgart. Da die Transferperiode noch nicht abgeschlossen ist, könnte es zudem weitere bekannte Spieler geben, die ihre Fähigkeiten ab der neuen Saison im Ausland einsetzen.

Neue Gesichter wird es in der kommenden Saison natürlich ebenfalls geben. So steht der BVB scheinbar kurz vor der Verpflichtung von Donyell Malen, der aus Eindhoven kommen und eine Stütze nach dem Sancho-Transfer werden soll.

Das internationale Geschäft: Diese deutschen Teams treten an

Schauen wir uns zum Ende der News noch einmal die deutschen Teams an, welche das Land auf internationaler Bühne vertreten. In der UEFA Champions League treten die vier bestplatzierten Teams der Saison 2020/21 an. Neben dem FC Bayern München starten also RB Leipzig, Borussia Dortmund und der VFL Wolfsburg in der sogenannten „Königsklasse“.

In der Europa League wird uns in dieser Spielzeit die Eintracht aus Frankfurt und Bayer Leverkusen vertreten. Beide Teams haben eine gute Chance auf den Gesamtsieg, da sie sich neue Leistungsträger verschaffen konnten, ohne großartig viele Spieler abgeben zu müssen.

Die Qualifikation zur UEFA Conference League haben wir bereits angesprochen. Mit Union Berlin steht eine Überraschung in diesem Wettbewerb. Es bleibt hier natürlich abzuwarten, wie die Berliner mit der Belastung umgehen können und ob sie die Qualifikation bestehen.

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