Neuseeland: Erneuter Rückschlag für Casino-Branche

Die Winterzeit steht vor der Tür und mit ihr kommt es in diesem Jahr zum erneuten Anstieg an Corona-Fällen. Das Gesundheitssystem in Deutschland gilt als überlastet, weshalb zwingend Corona-Restriktionen her müssen. Letzten Endes kann es nicht sein, dass über Menschenleben entschieden werden muss. Während Deutschland in 2 Jahren Corona-Politik nicht dazu gelernt hat, setzt auch Neuseeland auf das altbewährte Pferd und macht die Schotten erneut dich. Nun steht bereits fest, dass die Behörden Neuseelands das Einreiseverbot bis April 2022 verlängern werden. Die Casino-Branche trifft die Regelung aufgrund des ausbleibenden Tourismus immens hart.

Gesperrte Grenze als Symbolbild für die Maßnahmen in Neuseeland.

Es bleibt spannend abzuwarten, ob es bei der Regierung doch noch zum Umdenken kommt. ©Imre Tömösvári/UNSPLASH

Einreiseverbot für Ausländer bis April 2022

Erst vor knapp 2 Wochen hatten wir noch darüber spekuliert, mit welchen Maßnahmen die Casino-Branche, allen voran in Deutschland, noch rechnen muss. Keine 14 Tage später stellt sich bereits raus, dass die meisten Vorhersagen war wurden und die Zukunft somit noch mehr Ungewissheit mitbringt. Derzeit befinden sich Ungeimpfte im Lockdown, während für das gesellschaftliche Leben 2G oder gar 2G Plus notwendig ist. Für diverse Branchen im Einzelhandel oder mit Kundennähe handelt es sich erneut um einen wirtschaftlich schlechten und mehr als ungewissen Winter.

Auch die neuseeländischen Behörden scheinen aus der Pandemie selbst nicht viel gelernt zu haben und greifen erneut zu radikalen Mitteln. Die Grenzen des Landes werden geschlossen und Tourismus bis zum April 2022 komplett ausgesperrt. Des Weiteren müssen auch Einheimische ihre Auslandsaufenthalte derzeit verlängern, da diese erst wieder a 13. Februar in Neuseeland einreisen dürfen. Die Voraussetzung hier ist eine vollständige Impfung, denn andernfalls wird die Einreise nicht möglich sein. Zudem muss jeder Einreise für 7-Tage in Quarantäne, um die Sicherheit des Landes nicht zu gefährden.

Sorgfältiges Risiko-Management das Ziel

Für die Behörden steht ein sorgfältiges Risiko-Management an erster Stelle, denn aufgrund der starken Einschränkung soll die Sicherheit des Landes während der Virus-Pandemie gewährleistet werden. Im Anschluss soll Neuseeland dann schrittweise wieder mit der Welt verbunden und langsam herangeführt werden. Aus diesem Grund werden auch die Einreisen für Einheimische ca. 2 Wochen früher wieder erlaubt sein. Hierbei wurde bereits von Minister Chris Hopkins betont, dass die Schließungen der Grenze der erste, als auch der letzte Schritt der Maßnahmen darstellen wird. Somit sollen allen voran gefährdete Zielgruppen und das neuseeländische Gesundheitssystem vor der Virus-Pandemie geschützt werden.

Für die meisten Casinos sind dies keine erfreulichen Nachrichten, da sie bereits unter dem letzten Lockdown stark litten. Nun sollen die Casinos künftig für vollständig Geimpfte wieder geöffnet haben, doch ohne Tourismus wird es dennoch zum drastischen Umsatzeinbruch kommen. Insbesondere das SkyCity Casino in Auckland profitiert von seiner chinesischen Kundschaft, weshalb die Maßnahmen einem starken Rückschlag gleichen. Aus diesem Grund arbeiten Geschäfte und Branchen zusätzliche Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen aus, um die Regierung zum einen zu beschwichtigen und zum anderen gegebenenfalls wieder verfrüht zu eröffnen.

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